Dem Regen trotzend fanden sich erfreulich viele Dossenheimer Bürgerinnen und Bürger am Samstagmorgen zur Einweihung der Sitzgruppe auf dem LeGrauduRoi-Platz ein.

Die Sitzgruppe bestehend aus einem Tisch und 2 Bänken war in den zurückliegenden Herbstferien in einer Gemeinschaftsarbeit von Jugendlichen Flüchtlingen und Dossenheimer Jugendlichen hergestellt worden. Sie wurde als ein verbindendes Element zwischen Bouleplatz und Rasenplatz aufgestellt. Nun wurde sie ihrer Bestimmung übergeben.

In der Begrüßung dankte der Sprecher des Arbeitskreises 5 – Projekte – des Asylkreises Dossenheim, Ulf Baus, allen beteiligten Akteuren. Ein besonderer Dank ging an Bürgermeister Hans Lorenz und die Vertreter der Gemeindeverwaltung Thomas Schiller und Marc Miltner für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Projektes. Dank ging auch an den Initiator des Projektes, den Dossenheimer Künstler Knut Hüneke, sowie an das Team der WERKstattSCHULE Heidelberg e.V., die die Jugendlichen professionell bei den Stein- und Holzarbeiten angeleitet haben. Gedankt wurde auch für die finanzielle Unterstützung seitens der Robert Bosch-Stiftung sowie der Firmen Freudenberg und BASF.

Der größte Dank gebührte natürlich den Jugendlichen Flüchtlingen aus Afghanistan, Syrien und Eritrea, sowie den Jugendlichen aus Dossenheim, die alle mit außerordentlichem Eifer und Geschick die vorzeigbare Sitzgruppe hergestellt haben. Zurecht können alle stolz auf das Ergebnis sein.

Hendrikje Lorenz, die Leiterin der WERKstattSCHULE Heidelberg e.V., erläuterte, wie wichtig derartige Projekte für junge Menschen seien. Sie erhielten dadurch Gelegenheit, eigene Talente zu entdecken und mögliche Interessen zu prüfen. Gleichzeitig erhalten sie die Möglichkeit, an der Gestaltung des öffentlichen Raums mitzuwirken.

Damit jeder Beteiligte diesen wichtigen Schritt auch für etwaige spätere Bewerbungen vorzeigen kann, händigte Khalil Sepehrnia, Mitarbeiter der WERKstattSCHULE Heidelberg e.V., jedem Jugendlichen ein persönlich ausgestelltes Talent-Zertifikat aus. Die Anwesenden begleiteten die Zertifikat-Übergaben mit anerkennendem Applaus.

In seinen Schlussworten dankte Bürgermeister Hans Lorenz allen Beteiligten. Er wies darauf hin, dass durch die verschiedenen Initiativen und die Offenheit vieler Dossenheimer sich das Zusammenleben von Flüchtlingen und Dossenheimern sehr gut gestaltet hat, und gab der Hoffnung Ausdruck, dass sich dieses Zusammenleben weiterhin friedlich entwickelt.

 

SALAM+ in Dossenheim – großes Interesse bei Einweihung der Sitzgruppe